Samstag, 1. April 2017

Römer, 12 BAJ-Workshop

Dein Leib als lebendiges Opfer!

Diesmal war unser Treffen in kleinerer Runde als gewohnt. 
Da wir eine lange Pause dazwischen hatten, wurde erst mal ordentlich erzählt, sich ausgetauscht, Freud und Leid geteilt. 
Allein diese Tatsache erfreut mich, denn sie zeigt mir, welchen Stellenwert unser regelmäßiges Treffen mittlerweile hat. 

DANKE an alle Kräfte, die dazu beitragen. 


Gedanken zum Text

Also, mich hat schon gleich der erste Abschnitt  erreicht. 
Bringt euch Gott als lebendiges Opfer dar, das ihm wohl gefällt. Das sei euer wahrer Gottesdienst. Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.

Ja, was heißt das nun, unseren Leib als lebendiges Opfer darbringen? Wohl kaum, dass wir uns umbringen sollen. 
Aber vielleicht bedeutet es doch ein gewisses Maß von "Selbstaufgabe" 

Für mich bedeutet es, jede Zelle meines Körpers zu öffnen und mich in Gott zu verlieren. Sozusagen frei fließen, beinahe grenzenlos mit allem und wie ich glaube, mit Gott verbunden. Ego los.


Wie ich finde, ist ein Paradies ähnlicher Zustand!?
Wenn ich diesen Zustand zulasse, ist es allerdings immer in einem geschützten Rahmen/ Raum. 
Ganz anders sieht es aus, diese Offenheit im Alltag zuzulassen. Ich schaffe das zumindest nicht. Denn in solch einem "Zustand" bin ich absolut verletzlich, ich würde sogar sagen, in dieser Welt nicht lebensfähig. Ich bräuchte jemanden, der mich versorgt; z..B.: den Lohnsteuer Jahresausgleich macht oder mein Kind erzieht. 😉

Also muss das ganze noch etwas alltagstauglicher werden. 
Ich wünschte mir, ich könnte diesen "Zustand" im Alltag stärker zulassen. 
Ich muss mich ja dann nicht gleich an die Steuererklärung setzen oder Grundsatzdiskussionen mit meinem pubertierenden Sohn führen. 

Ich glaube, ein Aspekt, warum ich im Alltag die "Zellen" und oft auch mein Herz verschließe, ist die Angst davor, verletzt zu werden. Und bezüglich der Angst, da saug ich mir auch nix aus den Fingern .... das kann da draußen schon mal passieren😉, ich weiß wovon ich rede.


Sicher gibt es passendere und nicht so passende Situationen, um sich hinzugeben. Vielleicht sollte ich mir vornehmen, wenigstens in den passenderen Momenten mehr acht darauf zu geben und mich stärker zu öffnen, ohne zu große Angst vor Verletzung zu haben. Und es ist ja nun auch so... nicht jede Verletzung bringt einen um. Vielleicht kann man mehr aushalten, als man denkt. Ich vermeide es halt nur schon mal aus Vorsicht. 
Und noch eins konnte ich immer wieder feststellen: Wenn ich mir die Zeit genommen habe für die Meditation, Zeit mit Gott, innerer Gottesdienst, oben beschriebenen Paradies ähnlichen Zustand, dann wirkt er nach!
Wie ein Abdruck des Friedens in mir, der mir natürlich das Herz öffnet und den Alltag erleichtert. 
Um so länger ich nicht meditiere, um so stärker gerät der "Zustand" in Vergessenheit

So,..... ich bin dann mal Meditieren. 

Stopp vorher noch unsere gejournalten Seiten. 



Dieser ätherische Körper soll den "Zustand" der Hingabe darstellen. Ich weiß, sieht bisschen komisch aus, aber Hauptsache ist, ich weiß, was ich mir damit in Erinnerung rufen möchte. 


  





Dann macht's mir mal gut und versucht euch fleißig im "Leiber hingeben" ihr werdet es sicher nicht bereuen 
Liebe Grüße sendet euch